Buschmann führt FDP Remseck

Remseck/btv: Kai Buschmann aus Hochberg wurde als Nachfolger von Peter Welchering zum neuen Stadtverbandsvorsitzenden der FDP in Remseck gewählt.
Der Journalist Peter Welchering, der Ende 2010 sein Amt als Vorsitzender niederlegte, weil er in den Deutschen Presserat gewählt wurde, meinte, „die Erkenntnis der Komplexität der Kommunalpolitik, die Notwendigkeit Kompromisse einzugehen sowie ein FDP-Vorstand, der von unglaublich hoher Solidarität lebt, sind drei Dinge, die ich auf jeden Fall aus meiner Arbeit als Vorsitzender mitnehmen werde“.

Kai Buschmann schrieb Peter Welchering ins Stammbuch: „ Du hast die Themen kommunale Wirtschaftsförderung, Datenschutz, Pressefreiheit, informationelle Selbstbestimmung sowie Bürgerrechte selbst gegen heftigsten Gegenwind hochgehalten.“ Als Dank erhielt Welchering das neue Buch „Markt und Macht“ von Norbert Häring.

Neben Kai Buschmann setzt sich der neue Vorstand wie folgt zusammen: Erika Schellmann und Marianne Günther sind stellvertretende Vorsitzende. Gaby Wolf wurde als Kassiererin wiedergewählt. Die Pressearbeit und Schriftführung übernimmt Gustav Bohnert. Als Beisitzer wurden gewählt: Dr. Eberhard Buck, Marc Depner, Lisa Lenz, Gabi Knieriem, Dr. Rainer Kurr, Herbert Münster, Hanspeter Schäuble und Benjamin Seiband. Auch Armando J. Mora Estrada (Stadtrat) und Thomas Richter (Vertreter der FDP in der AG Partnerschaft) gehören dem Vorstand kraft Amtes an. Kassenprüfer sind Walter Depner und Rainer Schneider.
 
Fraktionsvorsitzender Gustav Bohnert berichtete darüber, dass die nahezu gleichen Fraktionsstärken im Rat neue Konstellationen ermöglichen, die von der FDP Fraktion umfassend genutzt werden. Dies spiegle sich in gemeinsamen Anträgen wieder, die bisher keine andere Fraktion als Partner ausließen. „Der Rat muss aus meiner Sicht noch mehr als Gremium zu sich finden, um im positiven Sinne die Verwaltung zu Höchstleistung anzuspornen“, so Bohnert. Die FDP Fraktion wird sich konstruktiv mit Vorschlägen am Haushalt 2011 beteiligen und weiterhin Schwerpunkte im Bereich Bürgerbeteiligung, Finanzen, kommunale Wirtschaft sowie Kinder- und Jugendarbeit setzen. Bohnert forderte die Anwesenden auf, Informationen, die aus Gemeinderat und Verwaltung veröffentlicht werden, kritisch zu hinterfragen, „denn Deutungshoheit der Verwaltung steht nirgends geschrieben, auch wenn sie uns das öfter glauben machen will.“

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