FDP-Landtagskandidat Roland Zitzmann zum Gespräch in der Dreiergemeinde
Im Rahmen seiner Rundreise durch den Wahlkreis besuchte der FDP Landtagskandidat Roland Zitzmann die Dreiergemeinde Eberdingen. Bürgermeister Peter Schäfer nahm sich ausführlich Zeit, den Vaihinger Stadtrat Zitzmann, der von Kreis- und Stadträtin Helga Eberle begleitet wurde, auf den aktuellen Stand der örtlichen Themen zu bringen. Als ehemaliger FDP Ortsverbandsvorsitzender kennt Zitzmann Nußdorf, Hochdorf und Eberdingen von früheren Ortsbegehungen und vielen Vor-Ort-Terminen.
„Eberdingen geht es gut“, begann Bürgermeister Schäfer, „die Gemeinde ist schuldenfrei, der Zuzug ist zufriedenstellend.“ Die Renovierungsplanung für das Keltenmuseum entwickelt sich; der Verpflichtung, Baugebiete zu erschließen und bezahlbaren Wohnungen zu errichten, sei man nachgekommen; an der Erweiterung des Gewerbegebiets im Bestand bleibe man dran.
In Richtung des Landtagskandidaten machte Schäfer seine Verärgerung darüber sehr deutlich, dass das Land BW den Ausbau der Hemminger Straße sträflich vernachlässige. Hier handelt es sich um 500 m Landesstraße am Ortsausgang von Hochdorf, die über keinen Gehweg und keine Beleuchtung verfügt und sehr gefährlich für Fußgänger, Radfahrer sowie für Autofahrer ist. Die Gemeinde sei dadurch auch im Ausbau von Versorgungsleitungen behindert worden. Landtagskandidat Zitzmann, der Mitglied des FDP Landesauschuss Verkehr und Infrastruktur ist, nimmt das dringliche Anliegen mit.
Beim Thema Schaffung von Wohnraum, der für jüngere und einkommensschwache Einwohner bezahlbar ist, fragte Zitzmann nach. Bürgermeister Schäfer berichtete, dass sich die Kommune mit Hilfe des Landeswohnungsbauprogramms für die städtebauliche Erneuerung, besonders für die Sanierung alter Gebäude einsetzt. In Nußdorf soll ein Neubaugebiet mit Reihenhäusern und Mehrfamilienhäusern entstehen. Mieter der geförderten Wohnungen können Personen mit Wohnungsberechtigungsschein werden, erfuhr Helga Eberle.
„Wie ist der aktuelle Stand der Hochwasserschutzplanungen im Strudelbachtal?“ wollte der FDP Politiker wissen. Nach einem über 20 Jahre währenden „komplexen Vorgang“ soll mit dem 9 m hohen Dammbauwerk begonnen werden. Nach einer weiteren lebhaften Diskussion über die Digitalisierung der Schulen, über Voraussetzungen und Förderprogramme, endete das interessante Gespräch. Die Kommunalpolitiker waren mit Bürgermeister Schäfer einig:“ Bei der Ausstattung mit Endgeräten sowie bei der Fortbildung und dem Ausbau des Personals müssen die Folgekosten für die Gemeinde immer genau mitbetrachtet werden.“.