FDP-Bundestagskandidat Andrey Belkin zu Besuch beim Reha-Zentrum Hess in Bietigheim-Bissingen

Wir sollten uns wieder mehr um die Patienten kümmern und weniger um die Formalitäten, führt Milko Hess, geschäftsführender Gesellschafter des Reha-Zentrums Hess aus. Der FDP-Bundestagskandidat im Wahlkreis Neckar-Zaber Andrey Belkin besuchte gemeinsam mit dem ehemaligen Staatssekretär beim Bundesminister der Finanzen und Böblinger Bundestagsabgeordneten Dr. Florian Toncar die Firma in Bietigheim-Bissingen. Begleitet wurden sie von Jon Buchmüller, Pressesprecher des FDP-Kreisverbandes, sowie dem FDP-Kreisgeschäftsführer Wolfgang Vogt und der Bietigheimer FDP-Ortsvorsitzenden Elvira Nägele. Nägele ist freie Architektin und im Landtagswahlkreis Bietigheim Ersatzkandidatin für die Wahl 2026.

v.l.n.r. Elvira Nägele, Milko Hess, Dr. Florian Toncar MdB, FDP-Bundestagskandidat Andrey Belkin, Mathias Hinz

Milko Hess und Geschäftsführer Mathias Hinz berichteten von den aktuellen Herausforderungen des ambulanten Rehabilitations-Anbieters. Das Reha-Zentrum Hess ist an drei Standorten mit 200 Angestellten aktiv. „Bei der Ausbildung von Fachkräften arbeiten wir mit einer Universität in Kroatien zusammen“, führte Hess aus. Die Anerkennung der Ausbildung dauere in Deutschland dann allerdings bis zu zwei Jahre. „Daran müssen wir etwas ändern: Innerhalb der EU darf es nicht so lange dauern, bis Berufsausbildungen anerkannt werden“, bekräftigte FDP-Abgeordneter Dr. Florian Toncar.
„Woher wissen Sie als Unternehmen welche bürokratischen Regeln sie alle umsetzen müssen?“, erkundigte sich der FDP-Bundestagskandidat Andrey Belkin. Dies sei nur durch ein jahrzehntelanges Wissens- und Erfahrungsmanagement möglich, erläuterte Geschäftsführer Hinz. Milko Hess befürwortete den Vorschlag der FDP alle Berichtspflichten für Unternehmen ein Jahr lang auszusetzen und danach zu schauen, welche Berichtspflichten vermisst werden. FDP-Bundestagskandidat Andrey Belkin stimmt dem ebenfalls zu: „Niemand will Richtlinien abschaffen die zur Sicherheit und Gesundheit beitragen, aber Richtlinien die eine unnötige Belastung sind“.
Als konkretes Beispiel bürokratischer Hürden berichteten Hess und Hinz von einem Rechtsformwechsel, welche ihre Firma vollzogen hat. „Der Wechsel von einer Personengesellschaft in eine GmbH hat uns über zwei Jahre Zeit gekostet“, so Hess. Denn die Kostenträger mussten erneut die Zulassung der Rehabilitations-Angebote der Firma prüfen. „Ein Rechtsformwechsel sollte kein Anlass zur erneuten Prüfung sein“, waren sich Belkin und Toncar einig.

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