Am Donnerstag, dem 16. Februar, hat der parlamentarische Staatssekretär im Bundesministerium der Finanzen, Florian Toncar, auf einer Veranstaltung des FDP-Kreisverbands Ludwigsburg im Restaurant Hasenheim in Sachsenheim über das Generationenenkapital, den Start in die Aktienrente, gesprochen. Toncar erläuterte die Pläne der Bundesregierung, die gesetzliche Rente durch Kapitalanlagen zu finanzieren.
Das Generationenkapital der FDP basiert auf Kapitalanlagen und ist daher eng mit der geplanten Aktienrente der Bundesregierung verknüpft. "Wir sind davon überzeugt, dass es langfristig notwendig ist, die gesetzliche Rente durch eine ergänzende Kapitalanlage zu sichern", sagte die Kreisvorsitzende Viola Noack.
Die Aktienrente der Bundesregierung sieht vor, dass 10 Milliarden Euro als Anschubfinanzierung in einen dauerhaften Fonds fließen sollen, der das Umlageverfahren in der gesetzlichen Rentenversicherung erweitern soll. Laut Toncar arbeite die Bundesregierung mit Hochdruck an der Reform, die allerdings ein sehr komplexes Unterfangen sei.
"Wir werden wahrscheinlich eine Mischung aus verschiedenen Finanzierungsformen brauchen, um den Fonds groß genug zu machen, damit er ausreichend Geld für die Sicherung der Rente erwirtschaften kann", sagte Toncar. Denkbar wären Mittel aus dem Bundeshaushalt oder Darlehen des Bundes an den Fonds. Wichtig sei es, dem Fonds die nötige Zeit zu geben, um vernünftig anlegen und wachsen zu können.
Florian Toncar betonte auf der FDP-Veranstaltung, dass die Generationenkapital langfristig angelegt sei und den demografischen Herausforderungen gerecht werde. "Wir wollen das Geld im Fonds langfristig als Vorsorge für die Alterssicherung unserer Bürger einsetzen", sagte er.