FDP schärft klimapolitisches Profil und zeigt, wie durch Fortschritt und Innovation dem Klimawandel begegnet werden kann
Auf dem jährlichen Landesparteitag der FDP Baden-Württemberg wurde erneut ein Antrag des KV Ludwigsburg beschlossen. Unter dem Thema „Klimabalance wiederherstellen: Mit negativen Emissionen den Forschungs- und Wirtschaftsstandort Deutschland stärken!“ wurde das Thema Klimaschutz und negative Emissionen aufgegriffen. Der Antrag wurde mit einigen Änderungen mit großer Mehrheit angenommen. Im Vorfeld wählten die Mitglieder des Landesverbandes den Antrag auf Platz eins der Beratungsreihenfolge direkt hinter den Leitantrag.
Der im Kreisausschuss erarbeitete Antrag behandelt verschiedene Methoden das Treibhausgas Kohlenstoffdioxid aus der Atmosphäre zu filtern und dauerhaft zu binden. Dazu sollen Mittel zur Grundlagenforschung bereitgestellt werden und Modellprojekte initiiert werden, wie sie schon jetzt zum Teil in Island durchgeführt werden. (https://www.sueddeutsche.de/wissen/island-klimaschutz-ccs-co2-1.5308872?reduced=true) Gründer, deren Unternehmen die Speicherung von CO2 zum Ziel hat, sollen in Zukunft steuerlich entlastet werden.
FDP schärft ihr klimapolitisches Profil
Die dabei wichtigsten Technologien sind Carbon Capture and Storage (CCS) sowie Direct Air Capture (DAC). Bei CCS werden an einem Kraftwerk nach der Verbrennung CO2-Emissionen abgespalten, während sie bei DAC aus der Luft gefiltert und angereichert werden. Anschließend wird das angereicherte Gas komprimiert oder als Feststoff eingelagert. So kann es nicht länger als Treibhausgas aktiv sein. Weiterhin ist es möglich durch Carbon Capture and Use (CCU) synthetische Kraftstoffe herzustellen, die im Sinne einer Kreislaufwirtschaft klimaneutrale Mobilität ermöglichen.
Durch die Annahme des Antrags schärft die FDP erneut ihr klimapolitisches Profil und zeigt auf, wie durch Fortschritt und Innovation dem Klimawandel begegnet werden kann.